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Theobald Böhms Stellungnahme zur offenen Gis-Klappe
von Ludwig Böhm (2014)
Durch meine Suchanzeige in einer Musikzeitschrift im Jahre 1981 kamen in Schweden 5 Briefe von Theobald Böhm an Wilhelm Popp zum Vorschein, die sich heute im Stadtarchiv München, Nachlass Theo-bald Böhm I, befinden. In seinem Brief vom 5. 2. 1865 hat sich Theobald Böhm ausführlich mit der offenen und geschlossenen Gis-Klappe auseinandergesetzt. Bei dem Blatt, das dem Brief beiliegt, handelt es sich um die Kurzfassung von Theobald Böhms Aufsatz über die Gis-Klappe. Bald darauf schrieb er auch eine ausführlichere Fassung, die als Entwurf (Bayerische Staatsbibliothek, München) und als Reinschrift (Library of Congress, Washington) erhalten ist und die er selbst ins Englische (Bayerische Staatsbibliothek, München) und ins Französische (Stadtarchiv München) übersetzte. Zu einer Veröffentlichung ist es nicht gekommen, das Thema wurde aber später nochmals in seinem Buch „Die Flöte und das Flötenspiel in akustischer, technischer und artistischer Beziehung“, München 1871, S. 20–22, behandelt.
1) Brief von Theobald Böhm an Wilhelm Popp
München d. 5ten Februar 1865.
Geehrter Herr!
Sie hatten recht, eine Flöte von mir anstatt von Lot in Paris anzurathen, denn mein ganz konsequent durchgeführtes Griffsystem wurde durch den ersten Flötisten Dorus in Paris in Bezug auf seine angebliche Verbesserung durch eine geschlossene Gis-Klappe sowohl in akustischer als auch in mechanischer Hinsicht nur schlechter gemacht. Ich habe nemlich nach reiflicher Überlegung eine einfache offene Gis-Klappe gemacht, weil alle Klappen meiner Flöte von e 1 aufwärts nur die natürliche Bewegung der Finger representiren, indem sie als Mittel zur Deckung der großen Löcher, mit den Fingern auf und zu gehen. Dorus glaubte die neue Flöte den Spielern auf der alten Flöte zugänglicher zu machen, wenn er den Griff für gis durch eine geschlossene Gis-Klappe nach der gewohnten Weise einrichtete, hatte aber nicht bedacht, daß er weit mehr Nachtheile als Vortheile dadurch erlangte.
Lot hatte für ihn die Sache gemacht, indem er die Gis-Klappe mit der A-Klappe verband, so daß man durch Niederdrücken des Ringfingers der linken Hand – wie auf der alten Flöte – das g erhält, und um gis zu erhalten, die Gis-Klappe mit dem kleinen Finger – wie bei der alten Flöte – aufdrücken muß. Hiedurch hat er allerdings erlangt, daß die beyden Töne g und gis so wie auf der alten Flöte gegriffen werden – während nach meinem System beim g die Gis-Klappe mit dem kleinen Finger geschlossen wird und das gis durch das Aufheben dieses Fingers entsteht. Ich habe aber nach reiflicher Überlegung es so gemacht, und Jeder, der über die Sache nachdenken will, muß mir beistimmen.
Dorus selbst, als ich ihm die Sache erklärte, mußte eingestehen, eine Thorheit begangen zu haben, und auch ich habe ihm zu Liebe eine Thorheit begangen, indem ich nicht gleich damals das Zweckwidrige der geschlossenen Gis-Klappe öffentlich darlegte, denn da Dorus schon damals erster Flötist in Paris war, so haben natürlich alle seine Schüler auch die Flöte, wie er sie spielte, angenommen. Viele haben jedoch später aus Überzeugung die offene Gis-Klappe sich angewöhnt, und selbst H. De Vroye, als ich ihm voriges Jahr die Sache erklärt hatte, sagte mir, daß es ihm leid thue nun nicht mehr ändern zu können, weil er natürlich auf’s Neue einige Zeit tüchtig zu studieren hätte. Da De Vroye nun aber Flöten mit geschlossener Gis-Klappe ohne Zweifel in Deutschland verkaufen will, weil er von Lot mehr Provision als von mir erhält, so werde ich wohl nächstens die Sache in öffentlichen Blättern erklären. Bisher habe ich es nicht der Mühe werth befunden, weil in Deutschland, England, Rußland und fast überall – ausgenommen Frankreich – ohnehin alle Flötenspieler nur nach meinem Systeme spielen. Auf beiliegendem Blättchen werden Sie die Vortheile und Nachtheile erklärt finden, und ohne Zweifel die Richtigkeit meiner Angaben einsehen.
Ihr ergebener
Th. Boehm.
2) Aufsatz von Theobald Böhm (Fassung Washington): Bemerkungen über die zu Paris an dem Griffsystem der sogenannten „Flûte-Boehm“ gemachten Abänderung.
Die Erfordernisse einer guten Flöte sind zunächst die akustische Vollkommenheit in Ton und Stimmung, Leichtigkeit im Spiele und Einfachheit des Klappen-Mechanismus. Ob und in wie ferne diese Erfordernisse besser durch eine offen stehende, oder durch eine geschlossene Gis-Klappe erreicht werden, ist eine Frage, die gewiß Alle interessiren wird, welche die Flûte-Boehm spielen, oder erlernen wollen.
1. Die Acustik des Instrumentes.
Durch die Verbindung einer geschlossenen Gis-Klappe mit der offenstehenden A-Klappe, kann das neunte oder A-Loch niemals allein geöffnet werden, und da das achte oder Gis-Loch zu tief an der Flöte liegt, um dem hohen e 3 als Schallloch dienen zu können, so wird die Entwicklung dieses Tones in so ferne gestört, daß dessen Ansprache weniger sicher und zart ist, als auf meinen Flöten mit offener Gis-Klappe. Der Unterschied zeigt sich sogleich in staccato pianissimo und im Zusammenschleifen von tiefen Tönen mit e 3 z. B. gis 2 und a 2 mit e 3.
2. Das leichte Spiel.
Durch obige Klappen-Verbindung wird das Spiel erschwert aus zwey Ursachen. Da die Schlußklappe zum luftdichten Schluß des Gis-Loches eine starke Feder braucht, so wird im Vergleich zur offenen Gis-Klappe, im dritten Finger der linken Hand eine mehr als doppelte Kraft erfordert, um nebst der Feder der A-Klappe auch noch die starke Feder der Gis-Klappe zu überwinden. Das Spiel wird daher nicht blos erschwert, sondern schöne Triller auf gis mit a, as mit b und dis 3 mit e 3 werden ohne große Muskelkraft u. viele Übung beinahe zur Unmöglichkeit.
Ferner muß der kleine Finger der linken Hand stets mit den Fingern der rechten Hand entgegengesetzte Bewegungen machen, so oft gis oder as mit Noten wechselt, welche mit dem Finger der rechten Hand gespielt werden; daß gleichzeitig gleichartige Bewegungen der Finger beyder Hände leichter zu machen sind, als Entgegengesetzte, und – folglich das Spiel durch die geschlossene Gis-Klappe erschwert wird – wird wohl Niemand in Abrede stellen.
Es möchte zwar hier eingewendet werden, daß das gis oder as und folglich auch der kleine Finger der linken Hand, in mehrern Tonarten gar nicht gebraucht werde. Das ist allerdings richtig! – Da aber ein guter Flötenspieler heut zu Tage in allen Tonarten gut und korrekt spielen können muss, [und] da aber das gis oder as in sechzehn Tonarten unter vierundzwanzig gebraucht wird, so muß auch der kleine Finger der linken Hand eben so gut, als alle Übrigen geübt werden.
3. Einfachheit des Klappen-Mechanismus.
Die Schwierigkeit den Klappen-Mechanismus in Ordnung zu erhalten steigert sich bei häufigen Gebrauch im Verhältniß seiner Komplikation. Die zwey Kombinationen in meinem Griffsystem, nemlich die Klappen-Verbindungen bey fis und b, sind daher nur durch die Unmöglichkeit, elf Löcher mit neun Fingern zu schließen, gerechtfertigt. Da aber der kleine Finger der linken Hand nur für die Behandlung der Gis-Klappe bestimmt ist, so war keine Nothwendigkeit vorhanden, noch eine dritte komplizirte Klappen-Verbindung zu machen, welche in jeder Hinsicht in Beziehung auf Akustik, leichtes Spiel und Einfachheit des Mechanismus – nur schädlich ist. Sogar die Einwendung, ,,daß durch die geschlossene Gis-Klappe das Studium der neuen Flöte für Spieler der alten Flöte leichter werde“ beruht blos auf Täuschung, denn ein gründliches Studium der neuen Flöte kann ohne längere fortgesetzte langsame Übungen nicht gemacht werden, und daß hiebei die Behandlung der offenen Gis-Klappe mit allen Übrigen nicht blos gleichzeitig, sondern auch ganz unmerklich erlernt wird, hat die Erfahrung bey meinen Schülern, welche ohne Vorurtheile von der alten zur neuen Flöte übergiengen, oft genug bewiesen. Selbst bei ältern Flötenspielern genügen wenige Wochen fleißiger Übung, um wieder die frühere Fertigkeit im Spiele zu erlangen und mehrere ausgezeichnete Künstler, die auf meinen Rath die geschlossene Gis-Klappe mit der offenstehenden vertauschten, hatten sich sehr bald von den vielen und großen Vortheilen der Letztern überzeugt und mir dafür gedankt. Daß es in Paris und anderwärts große Künstler auf Flöten mit geschloßener Gis-Klappe giebt, zeigt nur, daß Schwierigkeiten durch Talent und Fleiß überwunden werden können; allein damit ist noch kein Beweis geliefert, daß diese Künstler nicht mit der offenen Gis-Klappe eine noch größere Fertigkeit mit weniger Mühe erlangt haben würden.
Ehe ich mein Griffsystem feststellte, hatte ich alle Theile des Klappen-Mechanismus längere Zeit selbst geprüft, geübt und genau erwogen, denn es war mir daran gelegen überall das Beste zu wählen, weßhalb ich auch jetzt noch jede rationelle Kritik meines Systems mit Vergnügen beachten, und Vorschläge wirklicher Verbesserungen gerne ausführen würde.
3) Anmerkungen
Theobald Böhm nennt in seinem Brief zwei Gründe, warum er nicht schon früher öffentlich gegen die geschlossene Gis-Klappe Stellung bezogen hat. Erstens empfand er eine große Hochachtung für Louis Dorus, dem Nachfolger von Jean Louis Tulou am Pariser Konservatorium, der 1837 als einer der ersten die Böhmflöte übernommen hatte und 1838 durch Louis Lot daran eine geschlossene Gis-Klappe anbringen ließ (Welch, Christopher: History of the Boehm Flute. London 3. Auflage 1896, S. 58). Theobald Böhm hatte ihm 1845 sein Opus 24, 1848 die französische Übersetzung seines Werks „Über den Flötenbau und die neuesten Verbesserungen desselben“, und 1857 sein Opus 35 gewidmet und ihn in einem Brief an seinen Schüler Sebastian Ott vom 3. 2. 1869 als den ersten Flötisten der Welt bezeichnet (in: Library of Congress, Washington, Miller Collection).
Zweitens hat er es damals nicht für nötig befunden, sich zur geschlossenen Gis-Klappe öffentlich zu äußern, da mit Ausnahme Frankreichs fast überall mit offener Gis-Klappe gespielt wurde. Dies gilt auch für Amerika. Am 29. 11. 1854 wurde Böhms Silberflöte Nr. 85 an den Flötisten Philipp Ernst in New York geschickt (Böhm, Theobald: Geschäftsbuch der Flötenwerkstatt. München 1847–1859, 1876–1879. In: Library of Congress, Washington, Miller Collection), 1864 kam Martin Heindl (Boston Symphony Orchestra) nach Amerika und feierte mit Böhms Silberflöte Nr. 19 große Triumphe. Theobald Böhm schreibt in seinem Brief vom Mai 1870 an seinen Freund Walter S. Broadwood: ,,Seit mein früherer Schüler Heindl durch die Vereinigten Staaten gereist ist, habe ich von Amerika mehr Aufträge erhalten, als ich ausführen kann; und obwohl ich angeboten habe, Flöten von meinem Freund Lot in Paris zu besorgen, warten die Leute lieber auf solche, die von mir gemacht wurden.“ (in: Böhm, Theobald: On the Construction of Flutes and its latest Improvements. München 1847, Herausgeber Walter S. Broadwood, London 1882, S. 58).
Fast alle Flöten aus der Werkstatt von Theobald Böhm (1828–1839), Böhm & Greve (1839–1847), Theo-bald Böhm (1847–1861) und Böhm & Mendler (1862–1888) haben eine offene Gis-Klappe. Nur in ganz seltenen Fällen, wenn es der Kunde ausdrücklich verlangte, brachte Theobald Böhm widerwillig und entgegen seiner Überzeugung eine geschlossene Gis-Klappe an. Nach seinem Geschäftsbuch wurden von 1847–1859 128 Flöten mit offener und nur 2 Flöten (Nr. 3 und 22) mit geschlossener Gis-Klappe hergestellt. Auch fast alle späteren Flöten haben eine offene Gis-Klappe.
Heute wird mit Ausnahme von Russland (Solum, John: Notes on a Recital Tour to the Soviet Union. In: Newsletter of the National Flute Association, New York Januar 1984, S. 24 f.; Wye, Trevor: The Flute, the Hammer and the Sickle. In: Pan, London März 1985, S. 19) überwiegend die geschlossene Gis-Klappe gespielt, es gibt aber eine Reihe bedeutender Flötisten, die die Böhmflöte in ihrer ursprünglichen Form mit offener Gis-Klappe spielen, z. B. William Bennett, London und Denis Bouriakov, New York.
Literatur
Boehm, Th. / Miller, D. C., The Flute and Flute Playing, 1922, S. 71
Böhm, Ludwig: Theobald Böhms Stellungnahme zur geschlossenen Gis-Klappe
In:
Japan Flutists Association, Tokyo 20. 2. 1984, S. 17–19
Das Musikinstrument, Frankfurt am Main April 1984, S. 54–57
Fomrhi Quarterly, Oxford April 1984, S. 44–47
The Washington Flute Scene, Washington Juni/Juli 1984, S. 3–6
Glareana, Zürich Juli 1984, S. 16–19
Tibia, Celle Oktober 1984, S. 206–209
The Flutist Quarterly, New York November 1984, S. 8 f.
Flöte aktuell, Frankfurt am Main Februar 1987, S. 22 (gekürzt)
Newsletter of the Australian Flute Association, Sydney Februar 1987, S. 5 f.; Mai 1987, S. 6 f.; August 1987, S. 6 f.
South Australian Flute News, Adelaide Februar 1987, S. 22–25
The Flute, Sydney November 1987, S. 12–14
Pan, London Dezember 1987, S. 19–22
Huilisti, Tampere Dezember 1989, S. 14–19
Journal Traversières, Lyon März 1990, S. 16–19
New Zealand Flute Society News, Christchurch September 1990, S. 29–34
Böhm, Ludwig: Festschrift zum 200. Geburtstag von Theobald Böhm. München 1994, S. 38–40
South Australian Flute News, Adelaide Juli 1994, S. 20–22
The Flute, Sydney November 1994, S. 42–44
Traversières Magazine, Paris Januar 2007, S. 58–60
Fluit, Amsterdam Januar 2007, S. 31–37
Japan Flutists Association, Tokyo Juni 2011, S. 37–41
Cooper, Albert: Gadget Page [Open or closed G sharp flute?]. In: Pan, Dezember 1983, S. 6
Giannini, Tula: An Old Key for a New Flute. The Boehm Flute with closed G sharp: Historical Perspectives. In: The Flutist Quarterly, New York Oktober 1984, S. 15–20
Hünteler, Konrad: Die geschlossene Gis-Klappe. In: Busch-Salmen, G. / Krause-Pichler, A.: Handbuch Querflöte. Instrument, Lehrwerke, Aufführungspraxis, Musik, Ausbildung, Beruf. Kassel 1999, S. 40 f.
Lawrence, Eleanor: Re-evaluating the G sharp Key: An Introduction. In: The Flutist Quarterly, New York Oktober 1984, S. 6 f., 10–12
Lawrence, E. / Schultz, P.: Facts and Figures on Open G sharp Flutes. In: The Flutist Quarterly, New York Oktober 1984, S. 23.
Minzloff, Oliver: In Commemoration of Theobald Boehm’s 190th Anniversary, April 9, 1794. Open G sharp? Gee Whiz! In: The Flutist Quarterly, New York Oktober 1984, S. 21 f. Flöte aktuell, Frankfurt am Main Februar 1987, S. 19–22
Pailthorpe, Daniel: Why I play Open G sharp. In: Pan, London Dezember 1997, S. 14–16
Sachs, Gerhard: Offenes gis – geschlossenes gis auf der Böhmflöte. Akustische Betrachtungen. In: Flöte aktuell, Frankfurt am Main Februar 1987, S. 19
Ventzke, Karl: Die Gis-Klappe bei der Boehmflöte. In: Instrumentenbau-Zeitschrift, Siegburg April 1960, S. 205 f.
Vogt, Linda: Bygone Flute Systems and the Flutists who played them in Australia. In: Flute Australia, Sydney Mai 1996, S. 6–8
Wimberly, David: Letter to the Editor. In: The Flutist Quarterly, New York März 1985, S. 3.
Wimberly, David: Alexander Murray: Vision Quest. In: The Flutist Quarterly, New York Juni 1985, S. 48–51
Der Flötist Konrad Hünteler beschreibt seinen Wechsel von der geschlossenen zur offenen Gis-Klappe und er lehnt die geschlossene Gis-Klappe entschieden ab.
Nach Lawrence/Schultz erkennen zahlreiche Flötenbauer wie z. B. Lamberson, Powell und Selmer die Überlegenheit der offenen Gis-Klappe an, sie stellen aber wegen der geringen Nachfrage nur wenige Flöten mit offener Gis-Klappe her.
Dayton C. Miller schreibt in seinem Kommentar, dass er nach gründlicher Prüfung aller verschiedenen Arten der Gis-Klappe auf die offene Gis-Klappe wechselte und er empfiehlt allen Anfängern, damit zu beginnen.
Der in Basel lebende Flötist Oliver Minzloff, der ebenfalls auf die offene Gis-Klappe wechselte, berichtet von einem Versuch mit acht Flötenanfängern, von denen die vier, die mit offener Gis-Klappe begannen, bereits nach sechs Monaten gut spielen konnten, während die vier, die mit geschlossener Gis-Klappe begannen, auch noch nach eineinhalb Jahren Probleme mit der entgegengesetzten Bewegung des Gis-Fingers hatten. Als weitere Nachteile der geschlossenen Gis-Klappe nennt er, dass der kleine Finger nur bei 5 von 40 Tönen bewegt werde und daher untrainiert bleibe (bei offener Gis-Klappe 22 mal), dass das e 3 zu hoch werde und die E-Mechanik neue Probleme schaffe.
Der Flötenbauer Gerhard Sachs weist besonders auf die akustischen Nachteile der geschlossenen GisKlappe hin. Außer der nachteiligen E-Mechanik erweitere der Kamin des zusätzlichen Tonlochs das Rohr und mache den Ton tiefer. Durch das zusätzliche Gis-Loch werde dis 3 häufig zu hoch und die Klangfarbe des geschlossenen gis sei anders als bei den Tönen b, a oder g.
David Wimberly berichtet in seinem Leserbrief, dass Jack Moore und er ca. 80 Flöten mit offener Gis-Klappe hergestellt und meist in den USA verkauft hätten und dass ihm zahlreiche Flötisten bestätigt hätten, dass sie die offene Gis-Klappe nach einer Umlernzeit von ca. drei Monaten als wesentlich bequemer und logischer empfänden als die geschlossene. Nach David Wimberly ist die geschlossene Gis-Klappe der offenen akustisch in allen drei Oktaven unterlegen, Polster und Befestigungen seien weniger haltbar. Wimberly beschreibt in seinem Aufsatz das 1985 von ihm und Jack Moore gebaute neue Modell der sog. „Murray-Flöte“, die außer einer offenen Gis-Klappe und einigen weiteren Besonderheiten auch eine offen Dis-Klappe aufweist.
Die Fotos sind aus meinem “Verzeichnis der erhaltenen Flöten von Theobald Böhm“.
1 Geschlossene Gis-Klappe, konische Flöte alter Konstruktion von Theobald Böhm (München, Deutsches Museum 2009-150)
2 Offene Gis-Klappe, konische Ringklappenflöte von Theobald Böhm (Frankfurt am Main, Privatsammlung 83125)
3 Offene Gis-Klappe, zylindrische Flöte Nr. 30 von Theobald Böhm (München, Deutsches Museum 2009-156)
4 Offene Gis-Klappe, zylindrische Flöte von Theobald Böhm, 1854 System (Frankfurt am Main, Privatsammlung 85068)
5 Offene Gis-Klappe, zylindrische Flöte von Böhm & Mendler, verdünntes Holz mit erhöhten Tonlochkaminen (Washington, Library of Congress, Miller 306)
6 Geschlossene Gis-Klappe, zylindrische Flöte von Böhm & Mendler, modifizierte Dorus-Gis-Klappe ohne zusätzliches Gis-Loch. Die Gis-Klappe ist im Ruhezustand offen (Frankfurt am Main, Privatsammlung 86590)
7 Geschlossene Gis-Klappe, zylindrische Flöte von Böhm & Mendler, Böhm-Gis-Klappe ohne zusätzliches Gis-Loch. Die Gis-Klappe ist im Ruhezustand geschlossen. Macauley-Flöte mit Goldplättchen (Washington, Library of Congress, Miller 161)
8 Geschlossene Gis-Klappe, zylindrische Flöte von Böhm & Mendler, mit zusätzlichem Gis-Loch an der Unterseite (Stuttgart, Privatsammlung)
Flötisten, die leben und nur das originale Böhmsystem mit offener Gis-Klappe spielen oder spielten
(nicht die französische Variante mit geschlossener Gis-Klappe)
von Ludwig Böhm (1. 2. 2024)
1) Deutschland
Bad König: Gottfried Schwarz, ex Bergische Symphoniker
Berlin: Blanka Sedlmayr, Konzerthausorchester
Bochum: Sabine Koeser, ex Folkwang Musikschule Essen
Bretten (bei Karlsruhe): Laura Paulu, Musikschule Bretten
Bühlertann (bei Heilbronn): Victor Wulf, Musikschule Heubach
Chemnitz: Katharina Böhm, Leipziger Symphonieorchester
Darmstadt: Danielle Schwarz, Staatsorchester Darmstadt
Dießen: Albert Müller, ex Münchner Philharmoniker
Dresden: Raschid Gimaletdinow, ex Stadttheater Döbeln, Musikschule Freital
Essen: Lesley Olson, Folkwang Universität der Künste
Frankfurt am Main:
Vladislav Brunner, Hochschule für Musik Würzburg
Katerina Polishchuk
Freiburg im Breisgau: Hartmut Gerhold
Gauting: Wolfgang Haag, ex Bayerisches Staatsorchester
Karlsruhe: Heike Nicodemus, Hochschule für Musik Karlsruhe
Krailling: Carla Maria Walchner, ex Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Langenfeld (bei Düsseldorf): Boris Boltianski
Lenzkirch (bei Titisee): Leontine Jortzig von Türckheim
München:
Tobias Kaiser, Ensemble Zeitsprung und Arte Viva
Fritz Mimietz, ex Münchner Rundfunkorchester
Peter Ruppert, ex Bayerisches Staatsorchester
Münster: Konrad Hünteler, ex Hochschule für Musik und Theater Münster
Neuenstadt (bei Heilbronn): Christiane Lamb
Reutlingen:
Birgit Aicheler
Birgitt Metzner-Zell
Tübingen: Ursula Pešek
Utting am Ammersee: Christof Fiedler
Weimar: Kirill Mikhailov, Staatskapelle Weimar
Wuppertal: Richard Schwarz
2) Europa
Armenien
Yerevan: Vicka Aghazaryan
Belarus
Grodno:
Alla Golub, Grodno Music School
Aleksej Sherbo, ex Chamber Orchestra of the Republic of Belarus
Linovo (Pruzhany District): Elena Suprun, Linovskaya Children’s School of Arts
Minsk:
Sergey Balyko, Belarusian Philharmonic Symphony Orchestra
Nadezhda Dashdorzh
Svetlana Gaveilenko, Musical School No. 9
Valery Grigoriev, Belarusian Academy of Music, Piccolo, StateAcademic Symphony Orchestra
Tatsiana Hlushankova
Larisa Lazotskaya, National Academic Bolshoi Opera and Ballet Theatre Orchestra
Elena Makarevich, Music School
Nikolai Molodov, ex piccolo National Academic Bolshoi Opera and Ballet Theatre Orchestra
Ivan Pleshkevich, ex Opera Orchestra
Julia Olegovna Pripeteni, Music School
Viacheslav Pomozov, Music School
Slava Radkevich, ex National Academic Opera and Ballet Theatre Orchestra of Belarus
Svetlana Shchutskaya, Gymnasium No. 12
Svetlana Situikova, Belarusian Academy of Music
Pavel Suragin, Kids Ensemble of Recorders “Brevis”
Valentin Tichevich, Belarusian Philharmonic Symphony Orchestra
Ekaterina Tolkacheva, Children’s Music School No. 14
Larysa Umerencova, Music School No. 10
Dmitry Vladimirovich Ushakevich, Radio and Television Orchestra
Podsvilye: Elena Meleshko, Podsvilsky Children’s School of Arts
Shumilino: Inna Vorsa, Shumilinskaya Children’s School of Arts
Vitebsk:
Inna Minenkova, A. S. Pushkin Gymnasium No. 3
Svetlana Prokopyuk, A. V. Bogatyrev Children’s Art School
Estland
Narva: Larisa Matveeva, Music School
Tallin: Oksana Sinkova, Academy of Music and Theatre
Finnland
Vantaa: Kati Fehér
Frankreich
Apt (bei Avignon): Thierry Bois
Le Boulou (bei Perpignan): Michel Clergue, ex Conservatoire d’Avignon Perpignan
Montpellier: Michel Rayni, Orchestre de Montpellier
Port de Bouc (bei Marseille): Magali Fabre
Großbritannien
Aberdeen:
Anna Kurpanik
Natalia Kurpanik
Bath: Richard Dobson, Bath University
Birmingham:
John Bowler, ex piccolo Royal Opera House Orchestra
Judith Hall, Royal Birmingham Conservatoire
Colchester: Bruce Martin
Leicester: Jenny Brooks
London:
Michie Bennett, ex Royal Academy of Music
William Bennett, Royal Academy of Music
Keith Bragg, Royal Academy of Music, piccolo, Philharmonia Orchestra London
Elmer Cole, ex English National Opera Orchestra
David Evans
Simon Hunt
Tomoka Mukai, BBC Symphony Orchestra
Alexander Murray, ex University of Illinois
Frank Nolan, ex Piccolo, London Symphony Orchestra
Daniel Pailthorpe, BBC Symphony Orchestra
Carla Rees, Royal Holloway, University of London
Tom Sargéaunt, Flötenreparatur
Clare Southworth, Royal Academy of Music
Elizabeth Walker
Manchester:
Richard Davis, BBC Philharmonic Orchestra
Rachel Holt
Newcastle: David Haslam, Northern Symphonia
Tonbridge: Pat Daniels
Welwyn: Hannah Lang, ex editor of Pan
Italien
Montescudaio: Georg Kaiser, ex Deutsche Oper Berlin
Sesto San Giovanni (Milano): Gianluigi Nuccini
Lettland
Liepāja: Reinis Lapa, Liepāja Symphony Orchestra
Riga:
Liene Denisjuka-Straupe
Liene Dobičina
Inga Grīnvalde
Guntars Gritāns
Eglė Juciūtė
Alisa Klimanska
Dita Krenberga, Latvian National Symphony Orchestra
Iveta Lāriņa
Ilona Meija, Sinfonietta Riga
Evija Mundeciema, Latvian National Symphony Orchestra
Ieva Pudāne, Sinfonietta Riga
Mareks Romanovskis, Latvian National Armed Forces Orchestra
Imants Sneibis, Latvian Academy of Music
Ligita Spūle, Latvian National Opera Orchestra
Daina Svabe
Ilze Urbāne, Latvian National Symphony Orchestra
Miks Vilsons, Latvian National Opera Orchestra
Aiva Zauberga, Latvian National Symphony Orchestra
Scriveri: Juris Gailītis
Litauen
Kaunas:
Vida Adomaviciene, Kaunas Petrauskas Music School
Monika Ryškutė
Onute Užameckienė, ex Kaunas State Musical Theatre
Klaipeda:
Rimas Giedraitis, Klaipeda State Music Theatre Orchestra
Vilma Ragaišienė, Klaipeda State Music Theatre Orchestra
Vilnius:
Giedrius Gelgotas, Lithuanian Opera and Ballet Theatre Orchestra
Valentinas Gelgotas, Lithuanian National Symphony Orchestra
Vytenis Giknius, piccolo, Lithuanian State Orchestra
Vytenis Gurstis Lithuanian Opera and Ballet Theatre Orchestra
Mindaugas Juozapaitis, Lithuanian State Orchestra
Aleksandr Oguretzkiy, Music School
Virgis Skudas, Trimitas State Wind Orchestra
Vytautas Sriubikis, Lithuanian Opera and Ballet Theatre Orchestra
Daiva Tumėnaitė, Ensemble “Musica Humana”
Violetas Višinskas, ex Lithuanian National Symphony Orchestra
Algirdas Vizgirda, Lithuanian Academy of Music
Ruta Zubriene, Trimitas State Wind Orchestra
Luxemburg
Luxembourg: Agnese Nikolovska, Conservatoire de Luxembourg
Moldawien
Chisinau: Natalia Sleptova
Niederlande
Amsterdam:
Anne La Berge
Anneke Phenning
Polen
Warsaw: Elžbieta Dastych-Szwarc, ex Warsaw Philharmonic Orchestra, Warsaw University of Music
Russland
Abinsk: Nadezhda Omelchenko, Children’s Music School
Arkhangelsk:
Valery Chugriev, Vologda Chamber Orchestra
Otar Malishava, Arkhangelsk College and Philharmonic Orchestra
Elena Sankyo
Armavir: Vasily Prishepa
Arzamas: Sergey Koreshkov, Music College
Asbest: Natalia Frolova, Music School
Astrakhan: Yaroslav Levitsky, Astrakhan Conservatory
Belgorod:
Mihail Pidruchny, Belgorod Philharmonic Symphony Orchestra
Tatiana Volkova, Belgorod Philharmonic Symphony Orchestra
Bratsk: Maya Baraktari, Music College of Bratsk
Cheboksary:
Tatjana Ivanova, Chuvash Symphony Capella
Angela Sidorova, Chuvash Symphony Capella
Farida Vahitova, Piccolo, Opera and Ballet Theatre Orchestra
Chelyabinsk:
Abdik Abdurakhmanov, Chelyabinsk College of Arts
Georgiy Anohin, flautist, conductor, composer
Cherepovets: Alexandr Lookin, Music School
Chita: Lidiya Shiryaeva
Elektrostal: Marina Erokhina, Scriabin College of Music
Glazov: Olga Ushakova, ex Opera and Ballet Theatre Orchestra Cheboksary
Ishim: Ludmila Shrokhova, School of Arts
Izhevsk:
Anna Kotenkova, Opera and Ballet Theatre Orchestra
Galina Shadrina, Opera and Ballet Theatre Orchestra
Kaliningrad:
Maria Meller, Folk Orchestra
Irina Urushadze, Symphony Orchestra
Alesia Zlatsovskaya, Band Orchestra
Kazan:
Akmaletdin Mingazetdinov, ex Opera and Ballet Theatre
Radik Suleymanov, Conservatory of Music
Kemerovo: Aleksej Zavodov, Governor’s Symphony Orchestra of Kuzbass
Kerch: Tatyana Kryukova, Russian Krim Kerch Orchestra
Kirov: Olga Babina, Vyatka Municipal Symphony Orchestra
Krasnodar: Angela Barishnikova
Krasnoturinsk: Marina Falik, Krasnoturinsk College of Arts
Krasnoyarsk:
Lyudmila Dvoryantseva, Children’s Art School No. 11
Anatoly Ivanov, Krasnoyarsk State Institute of Arts
Andrey Khudonogov, Krasnoyarsk Symphony Orchestra
Petr Khudonogov, Krasnoyarsk Symphony Orchestra
Sergey Khudonogov, Krasnoyarsk Symphony Orchestra
Anna Klimenko, Pavel I. Ivanov-Radkevich College of Arts
Irina Litvinova, Krasnojarsk Opera and Ballet Theatre Orchestra
Olga Obukhova, Krasnoyarsk State Theatre of Musical Comedy
Diana Philosof, student
Natalya Savchenko, Children’s Art School No. 6
Alexander Stegantsev, piccolo, Krasnoyarsk Symphony Orchestra
Vera Velichko, student, Krasnoyarsk Institute of Arts
Yuriy Zaychuk, ex Opera Orchestra Chelyabinsk
Kuznetsk: Tatyana Kisurina, Music School No. 1
Mamadysh: Elmira Kostyagina, Mamadysh Children School of Arts
Mirny: Ivan Shukshin, Military Orchestra
Moscow:
Andrey Alpatov, Academic College of Music
Sergey Balashov, Bolshoi Theatre
Sergey Bubnov, National Philharmonic Orchestra of Russia
Vadim Davydov, Natalia Sats Children’s Musical Theatre Orchestra
Valentina Degtyareva, Gnessin Russian Academy of Music
Sergey Diakonov
Vera Dubenskaya, Music School no. 1770
Galina Erman, Bolshoi Theatre Symphony Orchestra
Sergei Evdokimov, ex Moscow Operetta Theatre Orchestra
Elena Evtiukova, Piccolo, Moscow Philharmonic Orchestra
Gamir Galimov, Bolshoi Theatre Symphony Orchestra
Alexander Golyshev, Moscow Conservatory “P. I. Tchaikovsky”
Igor Gorbunov, Piccolo, Bolshoi Theatre Symphony Orchestra
Sergey Grechanikov, New Opera Theatre Orchestra
Istomin Innokenty, Moscow Philharmonic Orchestra
Oleg Ivanov, Presidential Orchestra of the Russian Federation
Valery Ivanov, ex Gnessin State College of Music
Oleg Khudyakov, Moscow Conservatory “P. I. Tchaikovsky”
Anna Komarova, student
Igor Kopachevsky, New Opera Theatre Orchestra
Igor Kornev, Stanislavsky and Nemirovich-Danchenko Moscow Music Theatre Orchestra
Anton Korolev, Shade Flute Quartet
Polina Kudrya, student, Gnessin Russian Academy of Music
Vladimir Kudrya, Gnessin Russian Academy of Music
Pavel Lavrenenkov
Leonid Lebedev, Moscow Conservatory “P. I. Tchaikovsky”
Irina Lozben, State Symphony Capella of Russia
Ilya Lundin, Russian State Symphony Cinema Orchestra
Leonid Mironovich, Russian Symphony Cinema Orchestra
Aleksandr Mnuskin (amnuskin4513@yandex.ru)
Vladimir Nesterenko, jazzplayer, pianist, organist
Vladimir Pakulichev, Moscow College of Music
Leo Pavlicki, Piccolo, Academic Symphony Orchestra of the Russian Federation
Ilya Pirogov, Piccolo, Symphony Orchestra “New Russia”
Nikolay Plotnikov, flute shop
Viktor Ponomarev, ex Russian Philharmonic Symphony Orchestra
Sergey Razumov, Natalia Sats Children’s Musical Theatre Orchestra
Roman Sandler, Fole Instruments Orchestra
Liana Saparova, Novaya Opera Music Theatre
Petr Senin, New Opera Theatre
Oleg Sergeev, Symphony Orchestra
Andrey Shazkij, Ippolitov-Ivanov Musical Pedagogical Institute
Mihail Stepankov
Natalia Stepina, Gnessin College of Music
Igor Suntzov, Symphony Cinema Orchestra
Boris Troyanovsky
Sergey Turmilov, Moscow Philharmonic Orchestra
Alexey Vergunov, Russian Philharmonic Symphony Orchestra
Nataly Vinogradova, Liszt Music School
Muravlenko: Andrey Sergeev, Music School
Nizhnekamsk: Victor Privalov, Nizhnekamsk College of Music
Nizhny Novgorod:
Olga Golikova, Opera and Ballet Theatre Orchestra
Alex Groshev, ex piccolo, Military Orchestra
Natalia Polunova, Nizhny Novgorod Conservatory “M. I. Glinka”
Svetlana Revina, Opera and Ballet Theatre Orchestra
Vladimir Visich, London Trio
Elena Zhelihovskaya, Music School
Novosibirsk:
Albert Berngardt Novosibirsk Wind Orchestra
Sergey Brodsky, Novosibirsk Academic Opera and Ballet Theatre Orchestra
Nadeyda Furenkova, ex Academic Opera and Ballet Theatre Orchestra
Alla Melehova, Novosibirsk Academic Opera and Ballet Theatre Orchestra
Vladimir Uspensky, Novosibirsk Symphony Orchestra
Novouralsk: Anna Orechova, Music Theatre of Drama and Comedy
Noyabrsk: Liudmila Krinitskaya, Music School
Omsk:
Valery Perminov, Omsk Academic Symphony Orchestra
Gennadiy Shchennikov, College of Music, Music School
Petrozavodsk:
Vilenin Bondar, Musical Theatre of the Republic of Karelia
Igor Petryakov, Petrozavodz Conservatory “A. K. Glazunov”, Karelian Philharmonic Orchestra
Revda: Irina Kamaltdinova, Music School
Rostov-on-Don:
Pavel Bondarenko, Rostov-on-Don Symphony Orchestra
Olga Lebedeva, Ezhdik Wind Instrument Orchestra
Saint Petersburg:
Valerij Abdyrahmanov
Anton Alekseevsky, Academic Symphony Orchestra
Sasun Arakeljan
Valentin Cherenkov, Mariinsky Theatre Orchestra
Olga Chernjadeva, St. Petersburg Conservatory “N. A. Rimsky-Korsakov”
Natalia Danilina, St. Petersburg Academic Symphony Orchestra
Maiya Dorofeeva, Mikhailovsky Theatre Orchestra
Svetlana Gorbunova, St. Petersburg Lyceum of Arts
Ninel Gribova, Zazerkalie Theatre Orchestra
Inna Harybina, Music School
Mikhail Karpov
Anna Komarova, Mariinsky Theatre Orchestra
Michail Kreitz, St. Petersburg Conservatory “N. A. Rimsky-Korsakov”
Anna Larina, ex Theatre of Musical Comedy
Sergey Lihatshev, ex Opera Orchestra
Elena Matvejeva, ex Opera and Ballet Theatre of the St. Petersburg Conservatory
Aleksandr Mayorov
Margarita Maystrova, Piccolo, Mariinsky Theatre Orchestra
Ivan Mikhailov, St. Petersburg Conservatory “N. A. Rimsky-Korsakov”
Oleg Mikhailovsky, Piccolo, Mariinsky Theatre Orchestra
Olga Morozik, Music School No. 8
Galina Odintzova, “Karambol” Musical Theatre
Irina Pimenova
Ekaterina Rostovskaya, Mariinsky Theatre Orchestra
Marina Rzhanitsyna, Mravinskogo School
Elena Sazonova, Mikhailovsky Theatre Orchestra
Natalia Sechkareva, St. Petersburg Academic Symphony Orchestra
Oleg Semenov, St. Petersburg Academic Symphony Orchestra
Natalya Shlykova, Mariinsky Theatre Orchestra
Elena Ugnatshiova, Theatre of Musical Comedy
Olga Viland, St. Petersburg Philharmonic Orchestra
Marina Vologdina, ex Theatre of Musical Comedy
Marina Vorozhtsova, St. Petersburg Philharmonic Orchestra
Ekaterina Yakovleva, Music School
Irina Zamorets, ex Theatre of Musical Comedy
Irina Zavarinskaya, Tichin Music School
Samara:
Elena Baranova, Music College
Semen Shwarzman, piccolo, Samara Opera Theatre Orchestra
Dmitriy Volkov, Samara Opera Theatre Orchestra
Saratov:
Irina Barkova, Music School
Natalya Bazhenova, Music School
Svetlana Fedotova, Opera and Ballet Theatre Orchestra
Anatoly Trukhachev, Opera and Ballet Theatre Orchestra
Anatoly Trusheles, Music School
Serov: Tatiana Kuvarzina, Music School
Severodvinsk: Irina Balakina
Tolyatti:
Olga Bogdanova
Pavel Igonin, Togliatti Philharmonia Symphony Orchestra
Irina Mikhailova
Vera Zaitseva, Togliatti Philharmonia Symphony Orchestra
Tomsk:
Evgeniy Bagmut, Tomsk Symphony Orchestra
Dmitry Slobedenuk, College of Music
Nadezhda Sturova
Tyumen: Timur Bogatyrev, Tyumen Philharmonic Orchestra
Ufa:
Radik Dinahmetov, ex National Symphony Orchestra of the Republic of Bashkortostan
Lidia Fomenko, Ufa Institute of Arts
Ulyanovsk:
Nataly Borisova, Ulyanovsk Symphony Orchestra
Victor Ermakov, Ulyanovsk Symphony Orchestra
Olga Ignatyeva, Ulyanovsk Symphony Orchestra
Vladimir Vasilyev, ex Philharmonic Orchestra
Velikie Luki: Maja Potekhina, Folk Ensemble
Vladikavkaz: Evgeny Shatochin, College of Music
Vladivostok: Orest Severin, Primorsky Branch of Mariinsky
Yekaterinburg:
Oleg Bukin, Ensemble of Singing and Dancing
Olga Emelyanova, Music School
Natalia Kharitonova, Music School
Svetlana Kovaleva, Music School
Tatiana Kungurtseva, Theatre of Musical Comedy Orchestra
Yana Moreva, Academical Opera and Ballet Theatre Orchestra
Olga Oborina, ex Ural Philharmonic Orchestra
Anatoly Sidorov, Ural Conservatory “M. P. Mussorgskij”
Natalia Tsapaeva, Music School
Rita Zlobina, Music School
Yoshkar Ola: Vitaly Shapkin, College of Music, Music School
Schweden
Arvika: Ann Elkjär, Musikhögskolan Ingesund
Västeras: Sofia Dahlén
Schweiz
Oberwil: Philip Cooper
Zürich:
Jan Grimm, spielt eine Flöte nach links
Heidi Gueneux-Brandenberger, Musikschule
Slowakei
Bratislava:
Juraj Brunner, Slovac Radio Symphony Orchestra
Milan Brunner
Borek Koutny, ex Slovac Philharmonic Orchestra
Dagmar Segestova, Academy of Music and Dramatic Arts
Ladislav Soka, ex Slovac Philharmonic Orchestra
Spanien
A Coruña:
Eduardo Méndez Baamonde
Claudia Walker Moore, Orquesta Sinfónica de Galicia
Castellón: Ángel Marzal, Conservatorio de Música de Castellón
Figueras: Pema Kamala
Oviedo:
Peter Pearse, Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias
Laura Yanes Marca
Tschechien
Olmütz: Hana Čermáková, Conservatory Olomouc
Pardubitz: Jaromír Hönig, ex Conservatory Pardubice
Prag:
František Čech, ex Prague Conservatory
František Čech jr.
Martin Čech
Dana Čechova-Tarabova, Prague Film Symphony Orchestra
M. Henkl, ex Prague State Opera Orchestra
Martin Hlavsa, Prague National Theatre Orchestra
Tomáš Kalous, Prague National Theatre Orchestra
Anna Kostohryzová, ex Prague Radio Symphony Orchestra
Václav Lenc, Prague State Opera Orchestra
Jiři Loukota, Prague State Opera Orchestra
Mario Mesany, Prague Radio Symphony Orchestra
Václav Michálek, ex Prague Symphony Orchestra
Libor Mihule, ex Prague National Theatre Orchestra
Karel Novotný, ex Czech Philharmonic Orchestra
Tomás Pelikán, Music School Vrané nad Vltavov
Ukraine
Askania Nova: Ernest Pavlovsky, Music School
Chernivtsi: Yaroslav Kushnir, ex Lugansk Philharmonic Symphony Orchestra
Dnipro:
Fedir Denysenko, Dnipropetrovsk Opera and Ballet Theatre, Dnipropetrovsk Academy of Music “Mikhail Glinka”
Vladimir Gamazov, Dnipro Philharmonic Orchestra
Anton Prokofiev
Sergii Pyatov, Dnipro Philharmonic Orchestra, Dnipropetrovsk Academy of Music “Mikhail Glinka”
Sergii Severin, Dnipro Philharmonic Orchestra, Dnipro Music School No. 18
Donetsk:
Alexey Ivanenko, Academic Symphony Orchestra of Donetsk Philharmonic
Katerina Malevanaya, Academic Symphony Orchestra of Donetsk Philharmonic
Alexander Malevany, Academic Symphony Orchestra of Donetsk Philharmonic
Sergey Philimoshkin, Donetsk Opera and Ballet Theatre Orchestra
Larisa Starikova, Donetsk Music College
Drohobych:
Lyubov Mis-Gettel, Vasyl Barvinsky Music School
Yaroslav Solyar, Drogobych College of Music
Ivano-Frankivsk: Svitlana Bliznyuk, Music School No. 2
Kalush: Natalya Kindyukh, Music School
Kharkiv:
Galina Krylova, Academic Symphony Orchestra of Kharkiv Philharmonic
Illya Malichenko, Kharkiv Opera and Ballet Theatre Orchestra
Valeriya Marchenko, Kharkiv Opera and Ballet Theatre Orchestra
Anatoliy Sviridov, Academic Symphony Orchestra of Kharkiv Philharmonic
Valeriya Yuraseva, Kharkiv Opera and Ballet Theatre Orchestra
Kherson:
Anna Ivanivna Bohdanova, Kherson College of Music
Igor Kyselyov
Tetyana Lyakhovska
Olga Syrovatina, Kherson University, Kherson University Symphony Orchestra
Natalia Vetrova, Kherson University, Children Music School no. 3
Julian Viznovych
Khmelnytskyi: Marina Novakovska, V. I. Zarembi College of Music
Khust:
Volodymyr Gritsko, Khust School of Arts
Natalia Sich, Khust School of Arts
Kirovohrad: Vladimir Zalevsky, Kirovohrad College of Music
Kyiv:
Georgiy Garbar
Vladimir Kachmarchyk, National P. I. Tchaikovsky Music Academy of Ukraine
Natalia Konovalova, Music School no. 35
Viktor Kozlowski, Zhitomyr College of Music
Elena Lutzishina, Music School no. 4
Pavlina Mrachkovskaya, ex Military Orchestra
Misha Omelchenko, Theatre J. Franko
Larissa Plotnikova, Ukrainian National Symphony Orchestra
Ksenia Postovoitova, Ukrainian Radio Symphony Orchestra
Slava Rodionov, student, National P. I. Tchaikovsky Music Academy of Ukraine
Sergey Savchenko, Ukrainian Radio Symphony Orchestra
Vasyl Shupak, National P. I. Tchaikovsky Music Academy of Ukraine
Mihail Voynolovich, National Presidential Orchestra of Ukraine
Lugansk: Lyudmila Shershnyova, S. S. Prokofiev Music Academy
Lutsk:
Mihaylo Vivcharuk, J. F. Stravinsky College of Music
Mikola Stadnishkiy, J. F. Stravinskiy College of Music
Lviv:
Sergey Abramov, Academic Symphony Orchestra of Lviv Philharmonic
Neolina Bogdanova, ex Lviv Opera and Ballet Theatre Orchestra
Yulia Bogdanova
Slava Koshelynska, Lviv Opera and Ballet Theatre Orchestra
Roman Koval, Academy Symphony Orchestra of Lviv Philharmonic
Roman Levchak, Maria Zankovetska National Academic Ukrainian Drama Theatre Orchestra
Volodymyr Myso, Academic Symphony Orchestra of Lviv Philharmonic
Evgen Naychuk, Military Band
Petro Protsiv, Academic Symphony Orchestra of Lviv Philharmonic
Larysa Soloviy, Lviv Music Lyceum
Galina Stanko-Martinyuk, Mykola Lysenko Lviv National Music Academy
Mykolaiv (Nikolaev):
Svetlana Krupnyak, Children’s Music School No. 5
Ishchak Lev Mihaylovich, School of Arts
Netishyn: Olena Silnitska, Music School
Obroshino (Lviv District): Lyudmila Seleznova, Music School
Odessa:
Vasiliy Barylo, Academic Symphony Orchestra of Odessa Philharmonic
Vasil Dzisyuk, Odessa National A. V. Nezhdanova Academy of Music
Sergey Laptev, Academic Symphony Orchestra of Odessa Philharmonic
Vladimir Mazhara, Odessa Opera and Ballet Theatre Orchestra
Vasiliy Molchanov, Odessa Opera and Ballet Theatre Orchestra
Alexander Protas, Odessa Opera and Ballet Theatre Orchestra
Yuriy Smaglyuk, Odessa Opera and Ballet Theatre Orchestra
Rivne: Bogdan Pryshchepa, Music School
Severodonsk: Sergey Titarenko
Svalvaya: Anna Migovich, Music School
Ternopil:
Valentina Lasiychuk, V. Barvinsky Music School No. 1 (katval39@ukr.net)
Oleksiy Yurin, S. Krushelnitska College of Music
Toretsk: Irina Popova, Music School (ir.popoff2013@gmail.com)
Uman: Ruslan Melnychenko, Uman College of Music
Uzhhorod:
Taras Popovich, D. E. Zador College of Music
Julia Schreiner, Transcarpathian Folk Chorus
3) Welt
Australien
Belmont: Paul Curtis, ex Sydney Symphony Orchestra, New South Wales
Epping: Julia Berky, Berky Music Academy, New South Wales
Melbourne:
Neil Fisenden, ex West Australian Symphony Orchestra
Simon Fisenden
Sydney:
Christine Draeger, ex Sydney Symphony Orchestra
Deirdree Hall Greatorex, ex Queensland Symphony Orchestra
Tamborine Mountain: Mal Cunningham, Queensland
China
Hong Kong: Akiyo Uesugi, Hong Kong Sinfonietta
Israel
Haifa: Oliver Minzloff
Jerusalem:
Zhenya (Jane) Shifrina
Nahum Zaidel, ex Jerusalem Symphony Orchestra
Tel Aviv: Moshe Aron Epstein, Levinsky College of Education
Stadt unbekannt: Galina Zarbayilova
Japan
Hikone: Yuko Hara, Nara Philharmonic Orchestra
Kobe:
Masayoshi Enokida, ex Osaka Symphony Orchestra
Atsushi Yamanaka
Kyoto:
Koichi Itoh, ex Kyoto Symphony Orchestra, Nagoya University of Arts
Mizuho Nagatani, ex Kyushu Symphony Orchestra
Rika Shimane
Asami Yamamoto
Matsue: Sachi Tanaka
Osaka: Nao Mikihiro Nozu, Osaka Symphony Orchestra, Toho College of Music
Takasaki: Hideki Nakajo, Gunma Symphony Orchestra
Tokyo:
Reiko Honda
Daisuke Katazume, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra
Nakano Kazuma
Tomio Kazuma
Makoto Sasaki, president of the Japan Flutists Association
Yokohama:
Makiko Saji, Concert Lumière
Maiko Sekimoto, Concert Lumière
Hikaru Watanabe, Concert Lumière
Singapur
Singapore: Evgueni Brokmiller, Singapore Symphony Orchestra
Südafrika
Johannisburg: Michael Botha, flute repair
Taiwan
Kaohsiung: Vadim Novikov
Thailand
Bangkok: Songsak Ngamsri
USA
Boston, Massachusetts: Yulia Berry, Yulia Berry’s Flute Studio
Columbia, Maryland: Steven Haaser, Toby’s Dinner Theatre
Eau Claire, Wisconsin: Tim Lane, University of Wisconsin
Fairfax Station, Virginia: Richard Dalton, Virginia Grand Military Band
Hancock Park, California: Hubert Laws
Honolulu, Hawaii: Fred Lau, University of Hawaii
Lincoln, Massachusetts: Agita Arista, flute maker, wife of Miguel Arista
Logan, Utah: Leslie Timmons, Utah State University
Los Angeles, California: Denis Bouriakov, Los Angeles Philharmonic Orchestra
New York, New York:
Shoji Mizumoto
Patricia Zuber
Philadelphia, Pennsylvania: Ilya Ovrutsky, ex piccolo Bolshoi Theatre, Moscow
Phoenix, Arizona: Eliot Lee, Lee Piano Service
Reno, Nevada: Paul Barina
Sacramento, California: Edwin Torres
San Antonio, Texas: Zayne D. Harris jr.
Toledo, Ohio: Joel Tse, Toledo Symphony Orchestra
Vallejo, California: Kenneth Hawkins
Washington, D. C.:
Pat Mundy
Maksim Tsvetovat
Wilton, Connecticut: Moira Schur-Craw
Yorktown Heights, New York: Alice Avouris
493 Personen in 30 Ländern
(In Russland und Osteuropa spielten fast alle Flötisten bis ca. 1980 mit offener Gis-Klappe)